Vorteile Rennsportkupplung SACHS RCS
Vergleich Serien- zu Rennsport-Kupplung
Am nachfolgenden Beispiel soll gezeigt werden, welchen Einfluss der Kupplungsdurchmesser und das Gewicht auf die Fahrzeugmasse haben. Verglichen wird eine 1-Scheiben-240-mm- Serienkupplung (GMF 1/240) des Audi RS4, mit der RCS 2/200 Sinter-Pad und der RCS 3/140 Carbon-Kupplung.
Im Diagramm 1 ist ersichtlich, dass die Rennsport-Kupplungen trotz kleineren Durchmessers ein höheres Drehmoment übertragen.
Mit der RCS 2/200 Sinter-Pad lassen sich schon beachtliche Vorteile bei Masse und Massenträgheit erzielen. Das Gewicht wird um ca. 40 % ( 2 ) und das Mtm um ca. 50 % gegenüber der Serienkupplung reduziert.
Die RCS 3/140 Carbon- Kupplung bietet einen Gewichtsvorteil von ca. 70 % und eine Reduzierung des Mtms um ca. 90 % gegenüber der GMF 1/240-Serienkupplung.
Diese Ergebnisse zeigen, wie groß die Gewichtseinsparung sein kann, wenn von einer Serien- auf eine SACHS RCS Rennsport-Kupplung umgestellt wird.
Umrechnung des Kupplungsgewichts in simuliertes Fahrzeuggewicht
Auf den ersten Blick ist man vielleicht der Meinung, dass die Masse einer Kupplung (5 kg – 10 kg) gegenüber der zu beschleunigenden Fahrzeugmasse (ca. 1000 kg) zu vernachlässigen ist. Was hierbei häufig übersehen wird, ist die Getriebeübersetzung.
Hat z. B. die Kupplung ein Massenträgheitsmoment (Mtm) von 0,061 kgm2, wirkt dieses bei einer Übersetzung von 13,4:1 (Übersetzungsverhältnis 1. Gang) am Antriebsrad mit dem 180-fachen Betrag (13,42). Rechnet man das Mtm in Fahrzeugmasse um, ergibt dies im 1. Gang ein Zusatzgewicht von ca. 145 kg, die es zu beschleunigen gilt. Mit abnehmender Übersetzung tritt dieser Trägheitseffekt in den Hintergrund.
Durch Erleichterungsmaßnahmen im Kurbeltrieb, die das Massenträgheits-moment reduzieren, steigt das Beschleunigungsverhalten des Fahrzeugs in den unteren Gängen deutlich an.